Auf eine auszeit ins Dorfcafé Gütenbach

„Kuchen, Kuckuck, Kartenspiel“

Auf eine auszeit ins s´Dorfcafé Gütenbach

Kennst du das? Du hast richtig Lust auf ein Stück Kuchen oder selbstgebackene Torte mit echter Sahne obendrauf, so wie es sie früher sonntags bei Oma gab. Dann komm mit, ich habe einen Tipp für dich!

Wanderer vom Hintereck, Balzer Herrgott oder Brend kommend streifen auf der schattigen Terrasse ihre Rucksäcke ab und freuen sich auf ein kühles Radler. Tagesausflügler, die gegenüber die Faller Miniaturwelt besichtigten, bestellen Kaffee und können sich beim Anblick der leckeren Kuchen und Torten nicht entscheiden, ob sie sich lieber ein Stück Apfelstreusel oder eine Johannisbeer-Sahne-Torte gönnen. Einheimische diskutieren beim Kartenspiel das Dorfgeschehen.

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"Begegnungsstätte s´Dorfcafe - Ein kleines, feines Cafe mit Herz"

Zehn Frauen aus dem Dorf engagieren sich als Verein „Begegnungstätte s’Dorfcafé“ und betreiben das, was Gütenbach lange vermisst hat: Ein kleines, feines Café mit Herz. Mit viel Herzblut schufen sie einen Treffpunkt, der auch Hobbykünstlern und heimischen Erzeugern von Marmeladen und Honig eine Plattform bietet. Lustige Bilder von Kühen, Kuckuck und Bollenhüten schmücken die Wände, Elemente aus Holz verleihen dem Raum ein warmes, helles Ambiente. Was für ein Glück, dass es im Dorf diesen heimeligen Ort gibt. Kuchen und Torten, frisch gebacken nach eigenen Hausrezepten, liebevoll dekorierte Tische und herrlicher Kaffeeduft. Dazu die herzliche Gastfreundschaft der Gütenbacher Landfrauen. Wetten dass es nicht bei nur einem Stück Kuchen bleibt?

Am Ausgang fällt der Blick auf ein Holzschild: „Frauen sind nicht perfekt, aber die aus dem Schwarzwald sind verdammt nah dran.“ Für die Frauen vom Gütenbacher Dorfcafé trifft das voll zu.

Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval

Die Kraft der Wilden Gutach

„Rauschendes Wasser und wilde Wälder”

Die Kraft der Wilden Gutach

Folge der Wilden Gutach und erlebe, wie Dich die Kräfte des rauschenden Wassers beleben und erden.

Der Pfad führt Dich zwischen Felsklammen tiefer in die Schlucht. Das Rauschen wird lauter. Ein Wasserfall stürzt sich in die Tiefe, Gischt schäumt auf, feiner Sprühnebel benetzt Dein Gesicht. Du bist angekommen. Du stehst am Ursprung der wilden Kräfte, wo sich reinstes Bergwasser, klar und sprudelnd, den Weg ins Tal bahnt.

Gespeist aus den Quellen in der Höhe entwickelt sich die Wilde Gutach zu einem der schönsten Wildflüsse des Schwarzwalds. Im kühlen, sauerstoffreichen Wasser tummeln sich Regenbogenforellen. Das Sonnenlicht zaubert schillernde Farben auf ihre Schuppen. Unstetig und wild sprudelt das Wasser über Felsen und Tobel, sammelt weiße Gischt in den Gumpen, fließt unaufhaltsam durch den urwaldartigen Bannwald. Auf ihrem Weg windet sich die Wilde Gutach durch tiefe Schluchten und schroff aufragende Felsen, bis sie den Talboden erreicht und auf ihrem weiteren Weg ruhig durch das Simonswäldertal plätschert.

Die Wilde Gutach entsteht aus dem Zusammenfluss von Heubach und Glaserbach, die auf über 1000 Metern Höhe entspringen und mündet nach 28 Kilometern bei Gutach in die Elz. Der Name leitet sich vom Wort Ache ab, eine Bezeichnung für Gebirgsbäche mit starkem Gefälle. Der Dynamik der Wilden Gutach ist das einmalige Landschaftsbild zu verdanken: Steile Berghänge, tiefe Täler, wilde Wälder und rauschende Wasserfälle.

„Folge der Wilden Gutach und erlebe, wie dich die Kräfte des rauschenden Wassers beleben und erden“

Die dicht bewaldeten Berge und das reiche Wasservorkommen führten zu einer frühen Besiedlung. Bauern errichteten Mühlen, um mit der Wasserkraft Getreide zu mahlen und um Holz zu sägen. 1928 existierten noch über 100 Mühlen im Tal. Die bekannteste davon ist die Kulturhistorische Ölmühle, in der der Brauchtumsverein Simonswald noch heute wie vor 300 Jahren kostbares Walnussöl herstellt.

Am eindrucksvollsten erlebst Du die Kraft der Wilden Gutach auf den schmalen Pfaden der Wildbach-Tour. Sie führt Dich durch die Teichschlucht zum sagenumwobenen Spitzen Stein. Nach einem steilen Aufstieg zur Hintereck-Hütte stärkst Du Dich bei einem Hüttenvesper, bevor Du zurück ins Tal wanderst. Auf dieser Tour lernst Du die ursprünglichsten und wildesten Ecken im ZweiTälerLand kennen.

Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval

Kaiser, Mägde, Revolutionäre

„Theres im Kaiserfieber“

Kaiser, Mägde, Revolutionäre

Eine Stadtführung wie ein Doku-Drama: Kaiserliche Hoheiten, Revoluzzer und mittendrin das Dienstmädchen Theres und der Hausknecht Gustav, deren Liebe auf eine harte Probe gestellt wird. Die neue historische Stadtführung „Theres im Kaiserfieber“, erzählt wahre Begebenheiten und führt durch die Gassen Waldkirchs ins Jahr 1880.

Die neuste Stadtführung beleuchtet eines der spannendsten Kapitel der Waldkircher Geschichte. Das mittelalterliche Städtchen befindet sich im ausgehenden 19. Jahrhundert inmitten eines großen Umbruchs. Es ist die Zeit der In-dustrialisierung, Textilfabriken entstehen, namhafte Orgelbauer siedeln sich an, es gibt Arbeit, die Geschäfte boomen. Waldkirch entwickelt sich zu einer aufstreben-den Amts- und Industriestadt.

Das Dienstmädchen Theres verehrt den Kaiser, Hausknecht Gustav ist Anhänger der gescheiterten Badischen Revolution. Dass seine Theres zu den auserwählten Trachtenmädchen zählt, die der kaiserlichen Familie im Hotel den Kaffee servieren darf, passt ihm überhaupt nicht. Theres, die eben ihren Dienst beendet hat, muss sich um unerwartete Gäste kümmern, die ihr Gustav aufdrängt. Sie fasst den Plan und nimmt die Neuankömmlinge mit auf eine Stadtführung.

Barbara und Thomas Kern stecken hinter Theres und Gustav, Stadtführer mit Leidenschaft, die seit 20 Jahren in historische Gewänder schlüpfen und mit ihrem Schauspielteam und wechselnden Rol-len ihre Gäste begeisterte.

Ihre neuste Inszenierung basiert auf tatsächlichen Ereignissen: Am 30. September 1880 besuchten Kaiser Wilhelm I. und Kaiserin Augusta die Stadt. Der Tipp stammte vom kaiserlichen Schwiegersohn, Großherzog Friedrich, somit der erste In-fluencer Waldkirchs, der sich für die Stadt begeisterte.

Unterwegs mit Theres und Gustav besichtigen die Gäste die wichtigsten historischen Flecken und erfahren inter-essante Details aus der Stadtgeschichte. Der „Orgelfranz“ erzählt, weshalb die Or-gelbauer mit ihren Drehorgeln Waldkirch weltweit bekannt machten, die „Spitalmarie“ berichtet, wie fortschrittlich das Gesundheitswesen zur damaligen Zeit war. Und Theres weiß, wie clever der Verschönerungsverein Stadtmarketing betrieb und neue Besucher nach Waldkirch lockt.

„Kaiser, Mägde, Revolutionäre- Theres im Kaiserfieber“

Die turbulente und amüsante Stadt führung mit spritzigen Dialogen in alemannischer Mundart lebt vom Schlagabtausch der Schauspieler, die auf eindrückliche Weise das Leben im damaligen Waldkirch auf-eben lassen. Als Theres mit ihrer Gruppe zum Ende der Führung am Marktplatz an-gelangt, droht der Wachtmeister Theres zu verhaften, treibt sie sich doch mit zwie-lichtigem Volk herum. Wird Gustav seine Theres verteidigen, obwohl er als Anhänger der Revolution selbst Kopf und Kragen riskiert?

Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval

Das Geheimnis des Seelenschmeichlers

“Die Kachel macht den Ofen“

Das Geheimnis des Seelenschmeichlers

Wenn es draußen stürmt und schneit gibt es nichts Schöneres, als aus der Kälte in die warme Stube zu treten. Die Wärme strömt uns aus einem grünen, kantigen Ofen entgegen, die uns mit solch einer wohligen Gemüt-lichkeit umhüllt, dass wir uns sofort heimelig und geborgen fühlen.

„Der Kachelofen ist ein Kulturgut“ erzählt der Kachelofenbaumeister Frank Gehring aus Winden im Elztal. Früher besaß jeder Hof im ZweiTälerLand einen solchen Ofen. Die Stube, in der er stand, war der Dreh- und Angelpunkt der Familie. Der Ofen wurde stets multifunktional genutzt. Er sorgte für überlebenswichtige Wärme während des kalten Winters, diente als Wäschetrockner, über eine Kachelwand wurde das Schlaf-zimmer gewärmt und es gab ein Fach, in dem Essen warmgehalten und vorm Zubettgehen das Kirschkernkissen fürs Bett aufge-wärmt wurde. Manche Öfen verfügten sogar über ein eigenes Brotbackfach.

„Ein Kachelofen kommt der Wärmestrahlung der Sonne am nächsten“, erzählt Frank Gehring. Das Geheimnis steckt in den Kacheln. „Die Wärmeabstrahlung der Keramik wirkt wie eine langwellige Infrarotheizung.“Zwar brauche der Ofen länger bis er aufgeheizt ist, doch die Wärmespeichermöglichkeit der Kacheln hält bis zu 24 Stunden, erklärt der Fachmann. Die Hitze strömt gleichmäßig ab und führt zu dieser einzigarten Wärme, die uns an den Ofen lockt. Sie geht uns sprichwörtlich unter die Haut, wirkt wohltuend und entspannend. Der Schwarz-wälder Kachelofen ist somit auch etwas fürs Gemüt, ein echter Seelenschmeichler.

„Ofenbauer waren früher die, die das Feuer bändigten“, lacht Gehring. Einst waren es die Hafner, die die Kachelöfen herstellten. Die Kachelmuster waren ihr persönliches Logo. Oft wurden kunstvolle Motive wie Tiere oder Wappen eingearbeitet. Auch abstrakte Muster und Schablonenkacheln mit filigranen Blumenmotiven waren sehr beliebt.Typisch für die Elztäler Kachelöfen ist das Waffelmuster, erzählt Frank Gehring. Noch heute existieren Öfen, die 150 bis 200 Jahre alt sind. Sie werden zu Liebhaberpreisen gehandelt. Stammte die Keramik früher noch aus dem Schwarzwald, aus der Töpfer-stadt Kandern oder Baden-Baden, werden heute die Kacheln überwiegend in Österreich hergestellt. Typisch für die Schwarzwälder Kachelöfen waren dunkelgrüne Kacheln. „Die Farbe strahlte in der Stube Wärme und Be- haglichkeit aus“, erklärt Gehring.

„Wer die Kalte nicht ehrt, ist des Ofens nicht wert!“

Während der Ofen früher als reines Heizgerät seinen Zweck erfüllte, spielt heute die Optik eine große Rolle. Längst hat der Ofen als Designobjekt Einzug in moderne Wohnstuben gehalten, oft mit einem Sichtfenster versehen, das einen Blick auf das prasselnde Holzfeuer preisgibt. Die Wärmeabgabe wird bei modernen Anlagen vollelektronisch gesteuert. Geblieben ist die Wärme, die der Ofen spendet. Und die ist nach wie vor ebenso herzerwärmend wie heimelig ob grüner Kachel-ofen oder High-Tech-Designerofen.

Birgit-Cathrin Duval

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Ich seh den Sternenhimmel

“Galaktisch gute Ausblicke“

Ich seh den Sternenhimmel

Wenn Du nach den Sternen greifen willst, bist Du bei uns genau richtig. Richtig spektakulär sind die klaren, mondlosen Nächte, wenn der Himmel tiefschwarz ist. Dann erstreckt sich die Milchstraße wie ein Bogen aus Millionen kleiner Lichter über dem Firmament.  

Der Blick in den Sternenhimmel hat die Menschheit seit jeher fasziniert und die Fantasie beflügelt. Kein Wunder, dass sich um die Milchstraße viele Sagen ranken. Es war Galileo Galilei, der 1609 mit seinem Teleskop entdeckte, dass es sich bei dem weißlichen Himmelsband um einzelne Sterne handelt. Auch wir können die Milchstraße beobachten, sogar mit bloßem Auge – vorausgesetzt es ist richtig dunkel. Denn die zunehmende Beleuchtung in den Städten hellt den Nachthimmel auf, und wir sehen immer weniger Sterne. 

Im ZweiTälerLand sind die Nächte noch richtig dunkel. Denn unsere hohen Berge dienen als natürlicher Licktblocker, die das Streulicht aus den Städten im Rhein- und Dreisamtal abschirmen. Fernab von Lärm und künstlichem Licht erlebst Du traumhafte Sternstunden, denn die Sterne scheinen zum Greifen nah. Sogar die 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Andromeda-Galaxis ist zu erkennen. Du findest sie etwas unterhalb des Sternbilds Kassiopeia, dem auffälligen Himmels-W, als nebliger Fleck. Und mit ein bisschen Glück fällt sogar eine Sternschnuppe vom Himmel und Du hast einen Wunsch frei.  

Tipp: Komm Mitte August ins ZweiTälerLand, wenn besonders viele Sternschnuppen fallen. Es sind die Perseiden, Überreste eines Kometen, die für ein galaktisches Himmelsfeuerwerk sorgen.   

Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval

Dollenseppler & Benjaminler

“Dollenseppler & Benjaminler“

Was das Schwarzwälder Kirschwasser so besonders macht!

Das Brennen von Obstbränden hat im ZweiTälerLand eine jahrhundertealte Tradition. Weshalb aber ist ausgerechnet das Schwarzwälder Kirschwasser so berühmt geworden? Unsere Spurensuche führt zur Elztalbrennerei Weis nach Gutach. 

Auf dem Bauernhof der Familie Weis wurde seit 1786 Obstbrand destilliert. Zunächst brannte man, wie auf fast allen Höfen im ZweiTälerLand, im Nebenerwerb. 1924 wagte Georg Weis den Schritt und gründete die Elztalbrennerei, die heute erfolgreich in dritter Generation von den Enkeln Hansjörg und Christian Weis geführt wird. 

Dass der Schwarzwälder Kirsch einen so ausgezeichneten Obstbrand ergibt, hängt vor allem mit der geographischen Lage und den Böden, auf denen die Kirschbäume stehen, zusammen. “Die Streuobstwiesen auf den sonnenverwöhnten Westausläufern des Schwarzwalds erhalten sehr viel Sonne”, erklärt Hansjörg Weis. Zudem sind die Bäume an den Hanglagen vor kalten Winden geschützt, so haben die Kirschen Zeit, in Ruhe von Mai bis Juli heran zu reifen, wobei die Höhenlage ein überschnelles Reifen verhindert. Auch die schwarzwaldtypischen Gneis-, Granit- und Porphyrböden tragen mit zur hohen Qualität der Kirschen bei. 

Nicht jede Kirschsorte eignet sich zum Brennen. “Wir verwenden hauptsächlich die Sorten “Dollenseppler” und “Benjaminler”, sagt Hansjörg Weis. Beide Kirschen wurden bereits zur “Streuobstsorte des Jahres” gewählt und sind alte Streuobstsorten, die auch in steilen und kälteren Lagen einen ausgezeichneten Ertrag einbringen. Die Früchte sind kleiner und zuckerhaltiger als Tafelkirschen und besitzen eine weiche Schale mit einem sehr süßen und aromatischen Geschmack. 

Für die Herstellung von Schwarzwälder Kirschwasser gelten strenge Qualitätsvorschriften. Es darf nur aus ausschließlich im Schwarzwald geernteten Kirschen durch Gärung und Destillation im Schwarzwald hergestellt werden. Der Edelbrand muss einen Alkoholgehalt von mindestens 40 Prozent vorweisen, außer Wasser dürfen keine anderen Stoffe zugesetzt werden.  

„Mit dem Genuss des schwarzwälder kirschwassers entfaltet sich das bukett der wilden bergen“

Doch die Kirsche ist nur die halbe Geschichte. Ein guter Brand muss sorgfältig vorbereitet werden. Dazu braucht es Zeit und sehr viel Erfahrung. Zunächst findet die Gärung statt, wobei der Fruchtzucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird. Danach wird die Maische für einige Wochen zwischengelagert. 

Das hochprozentige Destillat wird traditionell in Kupferkesseln destilliert. Ein hervorragender Brand zeichnet sich durch ein weiches Kirscharoma aus, das mit einer leichten Bittermandelnote durchsetzt ist. Der Bittermandelanteil entsteht durch die Kirschsteine in der Maische. Je mehr Steine, desto stärker wird die Bittermandelnote. Ein zu großer Steinanteil macht das Kirschwasser für den heutigen, zeitgemäßen Geschmack zu derb”, erklärt Hansjörg Weis. In einer als Holzscheit imitierten Vierkantflasche kommt das Kirschwasser der Elztalbrennerei in den Verkauf.  

 

Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval

Kurven, Wellen, Table-Jumps

“Woody-Trail“

Kurven, Wellen, Table-Jumps

Du liebst verspielte MTB-Abfahrten, flowige Kurven und spannende Jumps? Dann nichts wie los auf den neuen Mountainbike-Trail “Woody” in Waldkirch. Auf “Woody” erlebst Du 100% Black-Forest-Feeling, während Du Dein Fahrkönnen einsetzt und neue Freunde triffst

Umgeben von mächtigen Laubbäumen schlängelt sich der Woody-Trail talwärts. Vor dem Start noch ein tiefer Atemzug, die frische, waldige Luft füllt Deine Lungen, dann steigst Du in die Pedale. Die ersten Meter, Dein Herz pocht, die Stollenreifen rollen über den wurzeligen Waldboden, Dein Bike und Du, ihr seid eine Einheit. Die ersten Anlieger tauchen auf, Du nimmst ihn im Flow. Du bekommst ein Feeling für die Strecke, jetzt bist Du bereit für die Sprünge, die dein Können herausfordern. Ein erster Jump, ein zweiter Table, Adrenalin rauscht durch Deinen Körper. Geschafft!

Wenn Du Dich noch nicht traust kannst Du jederzeit auf den “Chicken-Way” ausweichen oder die kniffligen Stellen wiederholen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht rollst Du talwärts – oder Du gönnst Dir unterwegs eine Pause, um die tollen Ausblicke ins ZweiTälerLand zu bestaunen.

Unterstützt vom Waldkircher-Jugendforum, Gemeinderat und Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch sowie Naturschutz- und Forstbehörde entsteht derzeit unter der Trägerschaft des Vereins Mountainbike Freiburg e.V. ein 950 Meter langer Mountainbike-Trail mit fünf Sektionen. In vielen ehrenamtlichen Stunden erstellt das Bauteam des Vereins einen spannenden und vielseitigen Trail. Mit der Fertigstellung im Sommer 2022 erhält Waldkirch ein tolles neues Sportangebot für alle Altersgruppen, Skill-Levels und sportliche Mountainbike-Familien.

„Ein erster Jump, ein zweiter table, adrenalin rauscht durch dein körper. geschafft!“

  • Bitte fahre stets umsichtig und nimm Rücksicht auf andere – insbesondere beim Kreuzen der Forstwege. Bleibe auf der ausgeschilderten Mountainbikestrecke (Bitte nicht den Baumkronenweg befahren).
  • Vermeide unnötigen Lärm und Abfall.
  • Fahre mit Helm und Protektoren.
  • Hab Spaß auf “Woody” und lerne neue Freunde kennen!
Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval

Faszination Modellbau

„Faszination Modellbau“

Bei FALLER Miniaturwelten-Entdecker*in werden

Mitten im Sommer verschneite Schwarzwaldberge auskundschaften, historische Städte besuchen oder auf Bauernhöfen herumstreunen und allerlei Tiere beobachten? In den FALLER Miniaturwelten in Gütenbach erlebst Du eine fantastische Welt der kleinen Dinge, die Dich erstaunen lässt.

 

Dein Herz beginnt zu pochen, wenn das Haltesignal von Rot auf Grün wechselt und sich die kleine Dampflok in Bewegung setzt. Du beobachtest, wie sich Lok und Waggons die schneebedeckten Berge hinaufschlängeln, Brücken überqueren und schließlich in der Kurve in einem Tunnel verschwinden.

Alles wirkt so echt und lebendig – und so klein, dass Du dich ganz groß fühlen wirst. An jeder Modellanlage eröffnen sich neue spannende Welten. Hier ein Rummelplatz mit Schiffschaukel und Karussell, dort eine Stadt mit Kirche, Häusern und Einkaufsläden. Wie von magischer Hand bewegen sich die Züge durch liebevoll gestaltete Landschaften mit Bauernhöfen, Scheunen, Mühlen und Kühen, die auf grünen Weiden grasen.

Was ist das Geheimnis, das uns so fasziniert an dieser Welt, gebaut aus Tausenden von Bausteinen und lebensecht wirkenden Miniaturfiguren? Ist es die Perspektive, die uns neue ungewohnte Einblicke vermittelt? Ist es die Technik, die die Züge bewegt, oder die Kreativität, mit der riesige Landschaften detailgetreu zum Leben erweckt werden?

Was auch immer das Geheimnis ist, es löst Emotionen aus und weckt Sehnsüchte in uns. Wir staunen, schauen, entdecken, träumen und sind verzaubert von dieser einzigartigen Miniaturwelt, in der unsere Herzen höherschlagen. Es ist ein Ausflug für alle Sinne, eine Zeitreise durch die unterschiedlichen Epochen. So – im wahrsten Sinne des Wortes – unbeschreiblich schön, dass man es einfach erlebt haben muss. Modellbau erfreut sich immer mehr einer ungebrochenen Faszination. Das Hobby ist unglaublich kreativ, es fördert und inspiriert die Fantasie und verbindet spielerisch Menschen aller Altersklassen. Komm auch Du mit in die FALLER Miniaturwelten und erlebe selbst, wie die Ausstellung auch Dich in ihren Bann zieht.

„In den FALLER Miniaturwelten erlebst Du eine fantastische Welt der kleinen Dinge.“

Die Gebr. FALLER GmbH in Gütenbach entwickelt und produziert Modellbausätze und Zubehör für die Modelleisenbahn und den Modellbau. Einfach alles, was zum Bau einer perfekten Anlage benötigt wird. Die Ausstellung führt durch spannende Miniaturwelten auf einer über 300 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche mit faszinierenden Themenwelten und historischen Spielwaren des Modellbauherstellers.

Die FALLER-Modellbauprofis lassen sich bei ihrer Arbeit in der offenen Schauwerkstatt über die Schulter schauen. Ihre Fantasie und Kreativität dürfen die kleinen Besucher am Basteltisch beim Zusammenbau eigener Modelle ausprobieren.

Anhand zahlreicher Schautafeln und historischer Exponate ist die Zeitreise durch die Entstehung und Entwicklung des Unternehmens vom kleinen Betrieb bis zum Weltmarktführer eindrucksvoll dokumentiert.

Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval

Respekt und Wertschätzung

„Die Natur dankt es dir von ganzem Herzen“

 

Respekt und Wertschätzung

Als Wanderer und Radler bist du in der Natur zu Gast und durchquerst den Lebensraum vieler Wildtiere. Unsere Wanderwege und Radtouren führen immer wieder durch landwirtschaftliche Nutzfläche und Privatwald. Die Land- und Forstwirte tragen mit ihrer Arbeit maßgeblich zum Erhalt unserer schönen Natur- und Kulturlandschaft bei. Verhalte Dich also respektvoll und beachte die folgenden Hinweise.

„Die Natur dankt es dir von ganzem Herzen.““

ZweiTälerLand-Redakteuer

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ZweiTälerLand-Redakteuer

Hanhart – die mit dem roten Drücker

„Tradition – Präzision – Innovation “

 

HANHART - die mit dem roten Drücker

Für ihren roten Drücker sind die Hanhart-Uhren weltweit bekannt. Sie gehören zur Uhr wie der rote Bollenhut zum Schwarzwald. Steckt dahinter eine Hommage an die Schwarzwälder Heimat?

Die Geschichte von Hanhart beginnt 1882 in der Schweiz. 1902 wird das Werk nach Schwennigen verlegt und 50 Jahre nach Gründung eine Manufaktur in Gütenbach eröffnet. Ab 1934 fertigt Hanhart dort mechanische Stoppuhren und Fliegerchronographen und avanciert mit den Stoppuhren zum Weltmarktführer. Die Uhren mit dem roten Drücker stehen für erstklassige Präzision, Innovation und Tradition.

05.11.2008, Guetenbach, Baden-Wuerttemberg, DEU - Uhrenproduktion in der hanhart-Uhrenfabrik im Mittleren Schwarzwald. (Schwarzwald, Baden-Wuerttemberg, Hanhart, Uhrenproduktion, Uhrenfabrik, Betrieb, Uhr, Uhren, Stoppuhr, Stoppuhren, Produktion, Produkt, Handwerk, Handarbeit, Herstellung, Arbeit, arbeiten, Arbeitswelt, Arbeitsplatz, Wirtschaft, Beruf, Berufswelt, Montage, montieren, manuell, Manufaktur, Zeit, Symbol, Symbolik, Ziffernblatt, Ziffern, konform, Konformitaet, digital, HF, Baden-WŸrttemberg, GŸtenbach, KonformitŠt)

Die Geschichte von Hanhart beginnt 1882 in der Schweiz. 1902 wird das Werk nach Schwennigen verlegt und 50 Jahre nach Gründung eine Manufaktur in Gütenbach eröffnet. Ab 1934 fertigt Hanhart dort mechanische Stoppuhren und Fliegerchronographen und avanciert mit den Stoppuhren zum Weltmarktführer. Die Uhren mit dem roten Drücker stehen für erstklassige Präzision, Innovation und Tradition.

„Damals kam die Legende zum roten Drücker auf“, erzählt Manfred Schwer, Kurator des Hanhart Uhrenmuseums. Als ein Offizier ins Cockpit seiner Maschine steigt und den Startknopf seines Chronographen drückt, sieht er, dass der untere Drücker rot bemalt ist – mit dem Nagellack seiner Liebsten. Eine nette Anekdote, doch die Erklärung fällt viel technischer aus: Der Fliegerchronograph war die Lebensversicherung der Piloten, die damit ihren Spritverbrauch kalkulierten. Damit der Pilot nicht irrtümlicherweise die Uhr zurück auf Null stellte, war der Knopf ab Werk rot markiert. Signalfunktion statt Liebesschwur, was der Popularität der Uhr keinen Abbruch tat.

Bis heute ist der rote Drücker unverwechselbares Markenzeichen jedes Hanhart-Chronographen, der in der Manufaktur in Gütenbach von jungen Uhrmachermeistern in präziser Handarbeit angefertigt wird.

Die spannende Geschichte der Uhren ist im hauseigenen Museum, das sich direkt neben den modernen Arbeitsplätzen der Uhrenmacher befindet, eindrucksvoll dargestellt.

Birgit-Cathrin Duval

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Birgit-Cathrin Duval